Erneuerbare Energien nutzen – durch intelligente mobile Nahwärmenetze
Die Bereitstellung sauberer thermischer Energien für unser Leben, die Gesellschaft und Wirtschaft ist eine der zentralen Herausforderungen unserer Zeit. Noch schädigen wird das Klima durch den massiven Einsatz fossiler Energieträger und die Emission klimaschädlicher Gase. PCM ENERGY möchten einen Beitrag dazu leisten dies zu ändern, indem wir gemeinsam mit unseren Partnern mobile Wärmenetzwerke aus ungenutzter Abwärme und überschüssiger Energie aufbauen. Den Kunden dieser Netzwerke bieten sich eine einzigartige und bisher nicht verfügbare Flexibilität des Wärmebezugs sowie eine Entkopplung von steigenden Kosten für die Versorgung mit thermischen Energien.
Die Lieferanten der Abwärme in diesen Netzwerken haben erstmals die Möglichkeit, etwas wirtschaftlich zu verwerten, anstatt es ungenutzt zu lassen oder es gar mit zusätzlichen Kosten für Rückkühlungssysteme in die Umwelt entsorgen zu müssen.
Kommunen, in denen die Wärmenetze eingerichtet wurden, profitieren von einer steigenden lokalen Wertschöpfung – etwa durch die Arbeit lokaler Planer, Ingenieurbüros, Installateure, Handwerker, Industrie- und Logistikbetriebe beim Aufbau und dem Betrieb der Netzwerke. Indem Abwärme, beispielsweise aus der Industrie, Landwirtschaft, Infrastruktursystemen und der Energiewirtschaft, konsequent als Wärmequelle erschlossen wird, verringern wir im selben Maße die Emission von Treibhausgasen aus fossilen Energieträgern.
Wie Smart Thermal Grids mit PCM-speicher neuen Nutzen für Kunden schaffen
Um ein profitables neues Angebot für die thermische Energieversorgung zu schaffen, bietet es sich aus strategischer Sicht an, einzelne Wettbewerbsfaktoren gezielt zu verändern:
Wir reduzieren: die CAPEX-Hürde, die Cost-of-Ownership, die Komplexität der Integration von Abwärmenutzung, die Komplexität der Nutzung grüner Wärme/Kälte
Wir eliminieren: Kosten durch steigende Preise für CO₂-Emissionen, kostenintensive technologische Lösungen der Abwärmenutzung, die technologische Unsicherheit und Verfügbarkeit neuartiger Power-to-X Lösungen, die Relevanz der Verfügbarkeit von Strom aus erneuerbaren Quellen
Wir steigern: die Einfachheit für ein Unternehmen, seinen Anteil der CO₂-Kosten an der Bruttowertschöpfung bzw. den betrieblichen Gesamtkosten mindern zu können, die dynamische Reaktionsfähigkeit auf Überproduktion bzw. Bedarfsschwankungen
Wir kreieren: Flexibilität für die Abgabe von Abwärme, Flexibilität für den Bezug von Wärme/Kälte: Zeitpunkt, Bezugsort, Energiemenge, Temperaturniveau, Versorgungssicherheit bei mobilen Lieferungen
Welche Lösungen ermöglicht ein Smart Thermal Grid (STG)?
Für Wärmeverbraucher:
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Die Nutzung fossiler Brennstoffe ist mit hoher Wahrscheinlichkeit mit zukünftig steigenden Kosten verknüpft. Alternativen sind schwierig zu finden, denn die Preise für Brennstoffe werden marktübergreifend steigen.
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Alternative Wege der Wärmeversorgung erfordern signifikante Investitionen und passende Voraussetzungen. Beispiel: Wärmepumpen statt Ölkessel
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Regulatorischer Druck steigt, z. B. Ölkessel werden verboten, CO₂-Preise steigen
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Nachfrage nach klimaneutralen Produkten steigt (s. Milch bei ALDI, VW ID.3), Umstellung der kommunalen Beschaffung, so dass Lieferanten ihren CO₂-Footprint nachweisen müssen (s. CO₂-neutrale Landesverwaltung Hessen)
Für Energieversorger:
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Der Aufbau von stationären Wärmenetzten ist aufgrund komplexer Planungs- und Genehmigungsprozesse langwierig.
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Risiko des Ausfalls von Wärmequellen und/oder Wärmesenken
Für Abwärmeerzeuger:
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Wirtschaftlich ungenutzte Abwärme verschlechtert die ökonomische Effizienz von Prozessen, wie den Betrieb von Blockheizkraftwerken.
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Die Vernichtung bzw. Ableitung von Abwärme erzeugt in bestimmten Fällen zusätzliche unerwünschte Kosten, etwa durch den Betrieb von Kühlern.
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Abwärme aus fossilen Brennstoffen verschlechtert die CO₂-Bilanz von Prozessen und Produkten
Welche Lösungen verfolgen wir mit einem mobilen Wärmenetz?
Wärmeverbraucher: Kunde kauft eine Wärme/Kälte-Lieferung. Dabei kann der Zeitpunkt, die Energiemenge und der Lieferort gewählt werden
Wärmelieferanten: Lieferanten verpflichten sich zur zuverlässigen Abgabe von Wärme an mobile Speicher
Smart Thermal Grid: Fragen Sie uns nach den Möglichkeiten in Ihrer Region mit Partnern der PCM ENERGY, welche bereits gestartet sind, oder bauen Sie Ihr Netzwerk als Betreiber mit unseren Speichern.
Was sind die Erfolgsparameter?
Wärmeverbraucher: Preis für den Wärmebezug, Zuverlässigkeit der Lieferungen, Einfachheit der Teilnahme am Netz-werk, geringe Störung der eigenen Abläufe
Wärmelieferanten: Preis für die Wärmeabgabe, Einfachheit der Teilnahme am Netzwerk, geringe Störung der eigenen Abläufe
Betreiber des Smart Thermal Grids: Akquisitionskosten pro Anschluss (Wärmequellen, Wärmeabnehmer), Inte-grationskosten pro Anschluss, Betriebskosten pro Anschluss, Logistikkosten (Personal, Speicher, IT etc.), Volumen der gehandelten Wärmeenergie
Welchen Nutzen und welches Alleinstellungsmerkmal bietet das STG?
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Smart Thermal Grids nehmen überschüssige Energie, etwa industrielle Abwärme oder ungenutzte erneuerbare Energie, und bringen sie zu den Verbrauchern. Kunden von Smart Thermal Grids sind konform mit der neuen Klimagesetzgebung und werden weniger abhängig von steigenden CO₂-Preisen.
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Kunden werden mit Wärme versorgt und perspektivisch auch mit Kälte. Der Anlieferort, der Lieferzeitpunkt und die Liefermenge sind wählbar. Lieferanten und Kunden sind technisch einfach in das Netz integrierbar.
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Ein optimaler Mix aus mehreren, unterschiedlichen Erzeugungs- und Verbrauchsprofilen bildet die Basis von Smart Thermal Grids
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STGs bieten einen einfachen Zugang zu CO₂-neutraler Wärme. Die angebotenen Wärmepreise in einem STG sind nicht direkt an die allgemeine Marktentwicklung von Brennstoffpreisen gekoppelt. Die Bezugskosten für Abwärme sind ggf. sogar niedriger als die direkte Erzeugung von Wärme.
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Smart Thermal Grids nutzen regionale Ressourcen (Unternehmen, Handwerker, Ingenieure etc.), stärken die Vernetzung der regionalen Wirtschaft und Kommunen, und sie unterstützen die Kopplung der Sektoren (Mobilität, Strom, Wärme).
Über welchen besonderen Vorteil verfügt PCM Energy?
Mobile Thermische Speicher: PCM ENERGY ist ein führendes Unternehmen in der Technologie der Wärmespeicherung (ska-lierbar, modular, zuverlässig).
Smart Thermal Grid: einzigartiges Netzwerk von Lieferanten, Kunden, Partnern und Dienstleistern, das von Wett-bewerbern schwer kopiert werden kann.
Welche Kundensegmente können bedient werden?
Industrie und Zulieferer
Wohnungs-/Immobilienwirtschaft
Landwirtschaft (Rinderzucht mit CO₂-Zertifikat)
kommunale Einrichtungen (Schwimmbäder, Schulen, Verwaltungsgebäude)
Anbieter klimaneutraler Produkte (Landwirtschaft (Gewächshäuser, Ställe)
Produzenten von Bio-Obst, -Gemüse, -Fleisch
Handel
Vorteile des mobilen Wärmenetzes:
kurze oder keine Genehmigungsphase
zeitlich sehr schnell umsetzbar (< 1 Jahr)
Installationsaufwand an Wärmequellen und Wärmeabnehmer wirtschaftlich gering
Gesamtinvestitionsaufwand deutlich geringer als bei leitungsgebundenen Netzen
höhere Flexibilität und Investitionssicherheit, mobile Wärmespeicher an anderen Stellen einsetzbar
Nachteile der Realisierung eines Fern- und Nahwärmenetzes aus Abwärme leitungsgebunden
Genehmigungsaufwand
großer Zeitaufwand (oftmals mehrere Jahre)
baulicher Investitionsaufwand
Investitionsrisiko leitungsgebunden, wenn Wärmequellen mit Abwärme ausfallen (Adressrisiko)
ebenso Risiko bei Wegfall der Wärmeabnehmer (Stilllegung oder Insolvenz)
Mögliche Organisation/Betreibermodelle
Kommunale Betreibergesellschaft
bis zu 90 Prozent Förderung*
verschiedene Beschaffungsmodelle
Durchführung/Unterstützung durch PCM ENERGY
regionale Sicherung von Arbeitsplätzen
Überschuss für Kommune erzielbar
Übergeordnete Betreibergesellschaft
neutraler, unabhängiger Netzbetrieb
verschiedene Beschaffungsmodelle
Durchführung/Unterstützung durch PCM ENERGY
regionale Fördermöglichkeiten
Eigenorganisation des Netzwerks durch Teilnehmer
vorhandene Logistikmöglichkeiten nutzbar
direkte Mitbestimmung der Teilnehmer
regionale Fördermöglichkeiten
SMART THERMAL GRIDS – BESCHÄFTIGUNGSWIRKUNG
Mehr als 70 Prozent aller Leistungen können regionale Partner übernehmen.